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Welche Gerätetypen eignen sich als Bord-PC?

 

Was versteht man unter Tablet-Computer?

Auf diese neue Generation von Geräten muß man speziell eingehen weil sich hinter der üblichen Bezeichnung “Tablet-Computer” grundverschiedene Gerätetypen mit ganz unterschiedlichen Möglichkeiten verbergen.

Schon recht vielseitig sind unsere Android-basierenden Systeme wie das Einsteigermodell Minitab7, oder der hochrobuste Outdoortablet Panasonic Toughpad FZ-A3. Dieses Betriebssystem erlaubt es zahlreiche individuelle Programme (“Apps”) zu installieren, die aus dem Internet heruntergeladen werden können und zum großen Teil auch kostenfrei sind. Im Prinzip kann man mit diesem Gerätetyp neben der Navigation das gleiche machen wie mit einem Smartphone - angefangen vom Browsen im Internet, über Organizer-Aufgaben bis zur Verwaltung und Bearbeitung von Fotos.

Ein echter PC ist jedoch - trotz der vielfältigen Einsetzbarkeit - auch das Toughpad nicht, weil das System nicht auf dem Betriebssystem Windows basiert und somit kein PC-Programm, wie z.B. unsere Navigationssoftware QuoVadis, installiert werden kann. Unter einem “Tablet-PC” verstehen wir daher generell einen Tablet-Computer auf Windows-Basis, der wie jeder übliche PC konfiguriert werden kann.

 


Notebooks im Fahrzeug?

Echte Notebook scheiden zum Einbau im Fahrzeug meistens aus - auch wenn die Modelle unserer Panasonic Toughbookreihe die notwendige Robustheit mitbringen würden:

  • Eingeschränkte Schockspezifikation und Temperaturbereich - bei den Toughbooks trotzdem um Welten besser als bei üblichen Notebooks
  • Die max. Spezifikationen gelten nur bei waagerecht eingebautem Gerät, weil sonst die Festplatte nicht in ihrer Vorzugsrichtung betrieben wird. Daher ist der Platzbedarf im Cockpit des Fahrzeugs recht groß!
  • Wenn das Gerät im Bereich des Sonneneinfalls montiert wird (dies geschieht beim Notebook eigentlich immer!), dann heizt sich das Gesamtgerät auf und die Prozessorleistung reduziert sich automatisch.
  • Standardnotebooks sind aktiv gekühlt. Das heißt, sie besitzen Lüfter und Lüftungsöffnungen. Die Schnittstellenöffnungen sind meistens nicht abgedeckt und wenn, dann nur mit einer gemeinsamen Klappe. Wird also ein GPS-Gerät angesteckt, so bleibt diese Klappe offen und Staub dringt ein. Die Geräte setzen sich bald mit Staub zu und sterben dann oft den Hitzetod. Auch ein Toughbook ist übrigens nur solange dicht, wie alle Interfacedeckel geschlossen sind! Ein angeschlossenes GPS-Kabel müßte daher genau genommen manuell abgedichtet werden.
  • Auch die extrem robusten Displaygelenke bei den Notebookmodellen der Toughbook-Reihe leiden unter den ständigen Vibrationen. Das Klapp-Display muß unbedingt stabil gehalten werden. Gute Halterungen hierfür werden schnell sehr teuer, komplex, und so voluminös daß sie bestenfalls im LKW zu verwenden sind.

Soll der PC dagegen nur dazu dienen die Digitalkamera auszulesen oder um abends am Lager die Tour für den nächsten Tag vorzubereiten, so spricht eigentlich nichts gegen einen qualitativ hochwertigen Notebook. Dies sind dann gänzlich andere Anforderungen. Der Notebook wird dann während der Fahrt am besten sicher in einem Pelicase verstaut.

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Solid-State-Disk (SSD) oder besser eine rotierende Festplatte?

Oft werden wir bzgl. der Verwendung von sogenannten Solid-State-Laufwerken (SSD) anstatt der rotierenden Festplatten (HD) angesprochen. Die SSDs sind reine Halbleiterspeicher ohne mechanische Komponenten, während die HDs eine rotierende Scheibe besitzen.
Hier eine Gegenüberstellung der Vorteile/Nachteile der jeweiligen Typen

  • Vibration und Schock
    Hinsichtlich der mechanischen Robustheit gegenüber Schock oder Vibration sind die SSDs (nahezu) unempfindlich. Dies heisst aber nicht, dass sie damit mechanisch praktisch unzerstörbar sind. Auch hier gibt es - wie bei allen elektronischen Baugruppen - qualitative Unterschiede. Im ungünstigsten Fall können einfach Bauteile von der tragenden Leiterplatte losgerüttelt werden.
    Natürlich haben übliche rotierende HDs - wie in kommerziellen Notebooks verwendet - in einem robusten Outdoorgerät nichts zu suchen. Spezielle Military- oder Automotive-HDs haben jedoch Spezifikationen hinsichtlich Schock und Vibration, die um Potenzen über denen normaler Notebook-HDs liegen und denen von SSDs schon sehr nahe kommen.
     
  • Temperaturbereich
    Gerade im Fahrzeug können die Umgebungstemperaturen recht hoch werden. Die Geräte sind meist komplett staub- und wasserdicht und erlauben daher nur die passive Kühlung über das Gehäuse des Gerätes. Bei der Spezifizierung des Datenträgers muss daher die maximal zu erwartende Innentemperatur des Gerätes berücksichtigt werden - nicht die Umgebungstemperatur des Gesamtsystems. Das zentrale Qualitätsmerkmal für die SSDs ist die Anzahl der zu erwartenden Schreib-/Lesezyklen bevor eine Speicherzelle defekt ist. Diese wird immer bei 25°C spezifiziert. Bei Betrieb bei höherer Temperatur gibt es dann ein “Degrading”. D.h. die Anzahl der zu erwartenden Schreib-/Lesezyklen verringert sich teils drastisch.
    Es gibt bei den SSDs generell zwei verschiedene Typen der verwendeten Halbleiterspeicher. Die (mittlerweile) finanzierbaren Typen verwenden die MLC-Technik (Multi-Layer-Cell). Leider ist der Temperaturbereich dieser Typen relativ eingeschränkt. Der hauptsächlich im militärischen Bereich verwendete Typ ist SLC (Single-Layer-Cell). Diese Technik ist wesentlich temperaturstabiler - jedoch nahezu nicht finanzierbar.
    Wir verwenden in einigen Geräten ebenfalls SSDs mit MLC-Technik. Jedoch besitzen die bei uns verwendeten Typen bereits einen sehr guten Temperaturbereich von bis zu 85°C - viele Hersteller spezifizieren hier nur 60°C. Auch die üblichen Speicherkarten (SD, Micro-SD, usw.) verwenden übrigens MLC-Speicher.
    Im Vergleich hierzu bieten die rotierenden Military-/Automotive-HDs bereits einen Standard-Temperaturbereich von bis zu 80°C. Es sind auch Versionen verfügbar, die von -20°C bis zu +115°C betrieben werden dürfen.
     
  • Geschwindigkeit
    Bei der Zugriffsgeschwindigkeit haben SSDs natürlich einen geradezu unschlagbaren Vorteil. Speziell beim Systemstart ist ein auf SSD basierendes System deutlich schnelller.
     
  • Speicherplatz / Kapazität
    Bei den SSDs ist die Kapazität eher eine Kostenfrage. Bei den rotierenden Military-/Automotive-HDs ist es auch eine Frage der Robustheit. Die 2.5” Durchmesser der HD sind ja physikalisch vorgegeben. Soll nun mehr Kapazität auf dieser Fläche untergebracht werden, so muss die Auflösung deutlich erhöht werden. Dies geht dann zu Lasten der Empfindlichkeit gegen Schock und Vibration.
     
  • Preis
    Die auf MLC basierenden SSDs sind in den üblichen Kapazitäten (100GB bis ca. 240GB) den rotierenden Military-/Automotive-HDs nahezu vergleichbar. Die SLC-Typen überschreiten beim Preis leicht den Wert des gesamten restlichen Systems und sind daher im privaten/kommerziellen Bereich kaum ein Thema.
     

Fazit:

In manchen Geräten kann auf den Einsatz einer SSD gar nicht verzichtet werden. Sei es nun aus Platzgründen (Tabletnavigatoren verwenden microSD- oder SD-Kartenspeicher mit MLC-Technik) oder weil der mechanische Aufbau die stoßgeschützte Unterbringung einer rotierenden HD nicht zulässt - wie beim Panasonic CF-20 oder FZ-G2. Hier ist dann jedoch ein höherer Preis und/oder ein vergleichsweise kleinerer Speicher einzukalkulieren

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Ein Tablet-PC?

Tablet-PC’s haben - wie auch die Convertibles - gegenüber Notebooks Vorteile wegen des unkomplizierteren Einbaus im Fahrzeug und des viel geringeren Platzbedarfs.
Viele Tablet-PC’s sind für die Logistik unter Indoor-Bedingungen sowie für die Gastronomie konzipiert. Von den Umgebungspezifikationen her sind diese Geräte für den Einsatz im fahrenden Reisefahrzeug nicht ausreichend - wenn auch deren Preis verlockend klingt. Manchmal haben solche Geräte eine fall-geschützte Festplatte. Dies entspricht aber in keinster Weise einer vibrationsfesten Lagerung, die einen Betrieb unter Dauereinsatz im fahrenden Geländefahrzeug erlaubt. Natürlich findet man auch Tablet-PC’s in wirklich hochrobuster Ausführung. Diese liegen preislich aber nicht weit entfernt von einem wesentlich vielseitigeren Convertible-PC, der ansonsten gegenüber einem Tablet-PC keine Nachteile bringt.
Plant man den Einsatz hingegen auch auf dem fahrenden Motorrad, so ist ein Tablet-PC natürlich die einzige Möglichkeit.

Reine Tablet-PC’s sind oft leistungsschwächer und ausserhalb des Fahrzeugs kaum als “Notebookersatz” zu verwenden. Meist besitzen sie embedded-Betriebssysteme oder spezielle Tablet-Versionen. Dies kann (muß nicht!) extreme Probleme verursachen wenn der Benutzer eigene Software nachinstallieren möchte. Zudem vereinen reine Tablet-PC’s die Gruppen Display mit Hintergrundbeleuchtung sowie Zentraleinheit mit Prozessor in einem Gehäuse, was leicht zu thermischen Problemen führt.
Um die thermischen Probleme zumindest zu begrenzen muß das Gerät ein reflektives Display (Daylight-readable) besitzen. Wenn dieses auch noch einen extremen Blickwinkel aufweist, dann erlaubt dies, die Hintergrundbeleuchtung relativ weit abzudunkeln. Manche Hersteller bezeichnen auch ein Display mit besonders heller Hintergrundbeleuchtung als “tageslicht-tauglich”. Dies führt unweigerlich zu den genannten thermischen Problemen weil diese Displays natürlich auch mehr Abwärme erzeugen.

Oft haben Tablet-PC’s einen sogenannten Digitizer-Touchscreen, der sich nur mit einem speziellen Stift betätigen läßt.
Auf den ersten Blick klingt das ganz gut, weil man ja durch versehentliche Berührung mit der Hand den Touch nicht fehlbedienen kann. Nur ist das nicht die Praxis auf Reisen: Das erste Teil, das verloren geht ist natürlich der Digitizer-Pen. Diesen unterwegs aufzutreiben dürfte schwierig werden und mit einem üblichen Stift läßt sich das Gerät nicht bedienen.
Ausserdem: Können Sie sich vorstellen, in einem auf Wellblechpiste fahrenden Auto eine Windows-Schaltfläche zielgenau mit einem Stift zu treffen? Bei diesem Einsatz ist die Trefferquote selbst mit dem Finger auf speziell großen Touch-Buttons bei weitem nicht bei 100%! Die Chance auf Beschädigung des Displays mit dem spitzen Stift liegt dabei wahrscheinlich ähnlich hoch.
Da ist es wirklich besser auf die großen Touch-Schaltflächen einer guten Software sowie auf den eigenen spitzen Finger zu vertrauen.

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Ein Convertible-PC?

Convertible-PC’s wie auch Tablet-PC’s haben im Fahrzeug mehrere Vorteile gegenüber Notebooks wegen des unkomplizierteren Einbaus.
Natürlich sprechen wir hier jetzt nur von robusten Convertible-PC’s wie dem Panasonic FZ-G2, CF-20 oder CF-19. Diese Modelle lassen sich zum Tablet-PC “konvertieren” und sind daher problemlos im Fahrzeug zu montieren.

Reine Tablet-PC’s vereinen die Gruppen Display mit Hintergrundbeleuchtung sowie Zentraleinheit mit Prozessor in einem Gehäuse. Zugegeben, das spart etwas Platz. Die Trennung beider Funktionsgruppen - auch wenn Sie beim Convertible nur durch einen schmalen Luftspalt getrennt sind - bringt jedoch gravierende Vorteile im Temperaturmanagement des Gerätes. Gerade die Hintergrundbeleuchtung erzeugt bedeutende Abwärme, die beim Tablet zusammen mit dem Prozessor das Gesamtgerät aufheizt. Zudem soll die Hintergrundbeleuchtung ja noch möglichst hell sein um das Umgebungslicht zu überstrahlen!  Daher besitzen viele echte Tablet-PC’s bekanntermaßen Temperaturprobleme, die ein Convertible-PC nahezu komplett umgeht. Der neue 2-in-1 PC FZ-G2 von Panasonic besitzt eine aktive Kühlung des Tablet-Teils (natürlich bei vollem Staub- und Feuchtigkeitsschutz!) und hat damit keine Probleme mit erhöhten Temperaturen.

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Convertible-PC oder fest eingebauter Bord-PC?

Das ist wohl mehr eine Gewissensentscheidung des Anwenders:
 

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Pluspunkte für Tablet-Navigatoren

  • Ein Tablet-Navigator dient in erster Linie zur Navigation. Er hat ein wesentlich größeres Display als übliche GPS-Geräte. Daher sind diese Geräte auch bestens zur Darstellung von Rasterkarten geeignet.
  • Ein hochrobuster Tablet-Navigator auch auf dem Quad oder auf dem Motorrad verwendbar.
  • Ein Tablet-Navigator kann schnell aus dem Fahrzeug entfernt werden.
  • Ein Tablet-PC erfordert wenig Verkabelung im Fahrzeug. Es werden im Minimalfall nur Stromversorgung und evtl. die GPS-AntenneEmpfänger angeschlossen.

Trotzdem sind diese Geräte keine PCs und in ihrer Vielseitigkeit daher mit den folgend genannten Geräten kaum vergleichbar! Auf den Android-Tablet Panasonic FZ-A2 und Panasonic FZ-B2 läuft das Betriebssystem Android, das Sie auch von Smartphones kennen. Es gibt eine Vielzahl von Programmen (Apps), die installiert werden können. Jedoch sind keine Windows-Programme - wie QuoVadis - verwendbar.
 

FZ-G1 Front_200


Pluspunkte für den Tablet-PC

  • Ein hochrobuster Tablet-PC ist auch auf dem Quad oder auf dem Motorrad verwendbar.
  • Ein Tablet-PC kann schnell aus dem Fahrzeug entfernt werden.
  • Ein Tablet-PC erfordert wenig Verkabelung im Fahrzeug. es werden im Minimalfall nur Stromversorgung und GPS-Empfänger angeschlossen. Die Pufferbatterie ist ja bereits integriert und so wird keine externe Pufferbatterie oder Stabilisator benötigt.
     

FZ-G2_Front_dismount_170

 


Pluspunkte für den Convertible-PC

  • Ein Convertible-PC ist auch als Notebook einsetzbar und damit auch ausserhalb des Fahrzeugs voll nutzbar und dem Tablet-PC an Vielseitigkeit weit überlegen.
  • Durch die Trennung von Zentraleinheit und Display mit einem Luftspalt hat der Convertible-PC deutliche thermische Vorteile gegenüber dem Tablet-PC.
  • Ein Convertible-PC kann schnell aus dem Fahrzeug entfernt werden.
  • Ein Convertible-Pc erfordert wenig Verkabelung im Fahrzeug. es werden im Minimalfall nur Stromversorgung und GPS-Empfänger angeschlossen. Die Pufferbatterie ist ja bereits integriert und so wird keine externe Pufferbatterie oder Stabilisator benötigt.

Der neue 2-in-1 PC FZ-G2 aus der hochrobusten Toughbook-Reihe von Panasonic schafft den Spagat zwischen Tablet und Convertible-PC. Durch die abnehmbare Displayeinheit hält man mit einem Griff einen schlanken Tablet in Händen. Durch dessen aktive Kühlung werden Temperaturprobleme umgangen.
 

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Pluspunkte für den fest eingebauten Bord-PC

  • Der Bord-PC ist ein integrierter Bestandteil des Fahrzeugs und damit auch mit versichert. Im Falle eines Einbruchs kann er kaum entfernt werden.
  • Der Bord-PC wird bei der Einreise an der Grenze oft nicht als solcher erkannt. Ein Notebook-PC muß oft in die Papiere eingetragen oder sogar verzollt werden.
  • Der Bord-PC läßt sich leichter in die Multimedia-Anlage von Reisemobilen integrieren.

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Unsere robusten Hardware-Plattformen für Ihre individuelle Navigationslösung

FZ-A2_02_Front_TwoNav_400

Tablet-Navigator Panasonic Toughpad FZ-A3: Hochrobuster 10.1”-Android-Tablet

Minitab7_001_200

Robuster 7” Android-Tablet Minitab7: Einsteiger-Gerät mit beeindruckenden Daten

NCV_Complete_2_400

NavComp V: Hochrobuster Bord-PC zum Festeinbau

NavComp_Light_2_Complete

NavComp-Light II: Robuster LowCost Bord-PC zum Festeinbau

FZ-G2_Front_dismount_170

Panasonic FZ-G2: Hochrobuster 2-in1 PC aus der militärischen Toughbook-Reihe

Panasonic CF2902

Hochrobuste Panasonic Notebooks (Toughbook)

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